Unser Weg zur verlässlichen Vergleichsplattform
Was 2019 als kleines Projekt zweier Finanzanalysten begann, hat sich zu einer der meistgenutzten Plattformen für Unternehmensvergleiche in Deutschland entwickelt. Dabei war der Anfang alles andere als glamourös.
Der Anfang in einem Karlsruher Büro
Zwei Analysten merkten während ihrer Beratungsarbeit, dass mittelständische Unternehmen kaum Zugang zu vergleichbaren Finanzdaten ihrer Branche hatten. Die ersten Datensätze sammelten wir noch händisch aus öffentlichen Quellen. Unser erster Kunde war ein Maschinenbaubetrieb aus Baden, der seine Kostenstruktur besser verstehen wollte.
Automatisierung der Datenerfassung
Nach anderthalb Jahren manueller Arbeit entwickelten wir unsere erste automatisierte Datenbank. Das war ein Wendepunkt. Plötzlich konnten wir innerhalb von Minuten Vergleichsanalysen erstellen, für die wir vorher Tage brauchten. Die Anzahl unserer aktiven Nutzer stieg von 12 auf über 200 innerhalb von sechs Monaten.
Branchenerweiterung und neue Kennzahlen
Ursprünglich fokussiert auf produzierende Betriebe, erweiterten wir unsere Datenbank um Dienstleistungsunternehmen und den Handel. Die größte Herausforderung war dabei, branchenspezifische Kennzahlen so zu standardisieren, dass Vergleiche trotzdem aussagekräftig blieben. Ein halbes Jahr Entwicklungsarbeit steckte in diesem Schritt.
Kooperation mit Wirtschaftsprüfern
Die Zusammenarbeit mit drei großen Prüfungsgesellschaften brachte uns nicht nur mehr Glaubwürdigkeit, sondern auch wertvollen Input zur Datenqualität. Wir lernten, welche Zahlen wirklich relevant sind und wo Vergleiche ihre Grenzen haben. Diese Phase hat unsere Methodik grundlegend verbessert.
Fokus auf individuelle Analyse
Heute arbeiten wir nicht mehr nur mit Durchschnittswerten. Jedes Unternehmen bekommt eine auf seine spezifische Situation zugeschnittene Vergleichsanalyse. Die Algorithmen dafür haben wir über zwei Jahre entwickelt. Das Feedback unserer Nutzer zeigt: Diese Individualisierung macht den entscheidenden Unterschied.
Wie unterschiedliche Unternehmen unsere Analysen nutzen
Jedes Unternehmen hat seine eigene Geschichte. Die beiden folgenden Beispiele zeigen, wie verschieden die Ausgangssituationen und Zielsetzungen sein können.
Vom Bauchgefühl zu messbaren Kennzahlen
Ein mittelständischer Metallverarbeiter aus Pforzheim kam im Herbst 2023 auf uns zu. Die Geschäftsführerin wusste, dass die Materialkosten zu hoch waren, hatte aber keine Referenzwerte, um das konkret einzuordnen.
Unsere Branchenanalyse zeigte: Die Einkaufskonditionen lagen tatsächlich 18% über dem Durchschnitt vergleichbarer Betriebe. Mit diesen Daten konnte sie neue Lieferantenverhandlungen führen. Innerhalb von vier Monaten sanken die Materialkosten um 12%.
Was uns an diesem Fall besonders auffiel: Die Geschäftsführerin nutzte unsere Daten nicht nur einmal, sondern etablierte quartalsweise Vergleichsanalysen als festen Bestandteil ihrer Controlling-Routine.
Expansion mit realistischen Erwartungen
Eine IT-Dienstleisterin aus Karlsruhe plante Anfang 2024 die Eröffnung eines zweiten Standorts. Die Frage war: Welche Kostenstruktur ist realistisch, wenn man von 15 auf 35 Mitarbeiter wächst?
Durch den Vergleich mit ähnlich gewachsenen Unternehmen konnten wir zeigen, wo die typischen Kostenfallen liegen. Besonders die Verwaltungskosten wurden oft unterschätzt. Mit diesen Erkenntnissen kalkulierte die Geschäftsführerin ihre Expansion neu und verschob den Zeitplan um vier Monate.
Der zweite Standort öffnete im November 2024. Die tatsächlichen Kosten wichen nur 6% von der auf unseren Daten basierenden Planung ab. Das war deutlich präziser als bei ihrer ersten Expansion 2021, die noch ohne vergleichbare Referenzwerte stattfand.
Was wir aus fünf Jahren Analysearbeit gelernt haben
Jede Auswertung bringt neue Erkenntnisse. Manche bestätigen Vermutungen, andere überraschen uns noch heute. Hier sind drei Einsichten, die uns besonders geprägt haben.
Durchschnittswerte führen oft in die Irre
In unseren ersten Jahren arbeiteten wir hauptsächlich mit Branchendurchschnitten. Das Problem: Ein Unternehmen mit 20 Jahren Markterfahrung braucht völlig andere Referenzwerte als ein Startup. Heute segmentieren wir nach Betriebsgröße, Standort, Alter und Geschäftsmodell. Die Aussagekraft unserer Analysen hat sich dadurch verdreifacht.
Regionalunterschiede sind erheblicher als erwartet
Wir dachten lange, dass Finanzkennzahlen in Deutschland relativ einheitlich sind. Falsch. Ein Handwerksbetrieb in München hat eine komplett andere Kostenstruktur als einer in Rostock. Das liegt nicht nur an Mieten und Löhnen, sondern auch an unterschiedlichen Kundenstrukturen und Auftragsprofilen. Seit 2023 berücksichtigen wir regionale Faktoren systematisch.
Die richtigen Fragen sind wichtiger als perfekte Daten
Unsere umfassendste Datenbank hilft nichts, wenn Unternehmen die falschen Vergleiche ziehen. Ein Beispiel: Viele vergleichen ihre Gesamtpersonalkosten, obwohl die Qualifikationsstruktur völlig unterschiedlich ist. Wir haben deshalb einen Fragebogen entwickelt, der vor jeder Analyse die relevanten Vergleichsparameter eingrenzt. Das dauert zehn Minuten, macht die Ergebnisse aber dreimal aussagekräftiger.
Stimmen von Nutzern unserer Plattform
Was Geschäftsführer und Controller über ihre Erfahrungen mit unseren Vergleichsanalysen berichten.
Thorben Lindström
Geschäftsführer, Präzisionsmechanik
Ich dachte immer, unsere Durchlaufzeiten wären gut. Die Branchenanalyse zeigte mir, dass wir im unteren Drittel lagen. Das war erst mal ernüchternd, hat uns aber die Augen geöffnet. Wir haben dann gezielt an der Produktionsplanung gearbeitet.
Ylva Bergström
Controllerin, Handelsunternehmen
Was mir besonders gefällt: Die Daten werden in einen Kontext gesetzt. Es gibt nicht einfach Zahlen, sondern Erklärungen, warum bestimmte Abweichungen normal oder bedenklich sind. Das hilft mir enorm bei der Argumentation gegenüber der Geschäftsleitung.
Frieda Korhonen
Inhaberin, IT-Beratung
Ich nutze die Plattform vor allem für Investitionsentscheidungen. Bevor ich neue Mitarbeiter einstelle oder Equipment kaufe, schaue ich mir an, wie vergleichbare Unternehmen aufgestellt sind. Das gibt mir Sicherheit bei größeren Ausgaben.
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Ob Sie Ihre Kostenstruktur verstehen, eine Expansion planen oder einfach wissen wollen, wo Sie im Branchenvergleich stehen – unsere Daten bieten Ihnen eine fundierte Grundlage für Ihre Entscheidungen.
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